GRÜNE GEDENKEN DER OPFER

Kranzniederlegung
Dörte Gedenken Uli

Grüne Gedenken der Opfer und legen Kranz nieder
Aus der Geschichte lernen – Demokratie stärken

Am 9. November vor 82 Jahren brannten in Deutschland die Synagogen. Über 1400 Menschen jüdischen Glaubens wurden ermordet. Der Beginn eines der größten Verbrechens der Menschheit.

Heute werden wieder Anschläge auf Synagogen verübt und völkisch-nationalistisches Denken breitet sich aus.

Um der Opfer zu gedenken legten die Grünen Schwanewede in stiller Andacht einen Kranz auf dem Friedhof in der Schwaneweder Heide nieder. Hier ruhen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Polen, Russland, Spanien, Ungarn und weiteren Ländern. Sie wurden als KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene gezwungen unter unmenschlichen Bedingungen für den Bau des U-Boot-Bunkers Valentin und der unterirdischen Tanklager zu schuften. Obwohl sie im April 1945 aus der Unterdrückung befreit wurden, kam die Hilfe für sie zu spät.

„Nie wieder! Das muss die Lehre aus der Geschichte sein. Sie muss erarbeitet und gelernt werden. Demokratische Strukturen müssen gestärkt und verteidigt werden“, sagt die Vorsitzende Dörte Gedat 

„Schwanewede, dessen Kernort aus der Lagerstruktur entstanden ist, muss dieses Erbe auch an kommende Generationen vermitteln“, ergänzt Ulrich Klein.  Die Grünen beabsichtigen ein Bündnis für das Gedenken an diesen Tag ins Leben zu rufen. Damit in kommenden Jahren auch Veranstaltungen und ein öffentliches Gedenken möglich werden kann.

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